
Der digitale Wandel macht IT-Systeme für kleine und mittlere Unternehmen immer komplexer. Dementsprechend ist vor allem bei Netzwerken und der IT-Infrastruktur umfassenderes Know-how sowohl für die Technik selbst als auch für die damit verbundene Datensicherheit gefragt. Um Firmennetzwerke sowie die gesamte IT-Infrastruktur sicherer und effizienter zu machen, suchen Firmen verstärkt nach Fachkräften für die Infrastruktur und Network Security Infrastructure (NSI). Wir zeigen Ihnen die top 5 Jobs in diesem Bereich.
1. Network Infrastructure Administrator
Der Network Infrastructure Administrator - oder auch System Engineer Network Infrastructure - übernimmt vielfältige Aufgaben rund um ein bestehenden IT-Netzwerk. Er bewertet neue Produkte, die in das Netzwerk eingebunden werden, entwickelt neue Netzwerklösungen und sorgt dafür, dass alle Netzwerkkomponenten sicher und reibungslos funktionieren. Zu den erforderlichen Skills von Network Infrastructure Administratoren gehört ein starker Wille zur Problemlösung gepaart mit hohen analytischen Fähigkeiten. Wichtig sind darüber hinaus auch kommunikative Fähigkeiten, um Führungskräften ebenso wie Mitarbeitenden z.B. die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen im Netzwerk zu verdeutlichen.
Typischerweise haben Infrastructure Administrators einen Hochschulabschluss in einem Fach aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik - einem der sogenannten MINT-Fächer. Allerdings ist ein universitärer Abschluss keine alleinige Voraussetzung für einen Job als Infrastructure Administrator. Mindestens ebenso wichtig sind Berufserfahrung sowie belegbare technische Fähigkeiten und Kenntnisse.
2. System Administrator
Systemadministratoren sind für die Koordinierung der IT-Infrastruktur in einem Unternehmen oder einer Organisation zuständig. Admins können auf unterschiedlichen Ebenen eingesetzt werden und übernehmen je nach Verantwortungsbereich die Planung, Installation sowie die Konfiguration oder auch nur die Überwachung von IT-Netzwerken. Verantwortlich sind System Administratoren häufig für die Verwaltung von Benutzerrechten innerhalb eines Intranets oder Cloud-Netzwerks. Ein Systemadministrator ist häufig eine Art interner „Dienstleister“ in einer Firma. Er ist erster Ansprechpartner bei IT-Problemen wie z.B. nicht funktionierenden E-Mail-Servern. Darüber hinaus übernimmt der Admin auch Updates von bestehender Software sowie die Einrichtung neuer Anwendungen.
Als Universaltalente haben Systemadministratoren gute berufliche Perspektiven. Sie haben die Möglichkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der Berufseinstieg ist grundsätzlich auch ohne Studium möglich - auch eine spezifische Ausbildung gibt es nicht. Viele Admins haben z.B. auch eine Ausbildung zum Systemkaufmann/zur Systemkauffrau absolviert.
3. Infrastructure Engineer
Der Infrastructure Engineer übernimmt in der Regel noch umfassendere Aufgaben als der Network Infrastructure Administrator. Engineers arbeiten häufig auch als Change Manager und bereiten z.B. die Einführung einer neuen IT-Infrastruktur vor. Sie sorgen dafür, dass Firmen auf die neueste Technologie zugreifen können, indem sie die komplette IT mitgestalten, einrichten und pflegen. Viele Arbeitsschritte können IT Infrastructure Engineers auch remote übernehmen. Wer in dieser Position arbeiten möchte, muss sehr gute kommunikative und analytische Skills mitbringen. Darüber hinaus sollten Sie bereit sein, auch über die gewöhnliche Arbeitszeit hinaus bei Problemen mit der IT erreichbar zu sein. Zur technischen Expertise sollten umfangreiche Kenntnisse in Betriebssystemen sowie der Netzwerktechnik gehören.
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4. DevOps Engineer
DevOps bezieht sich auf einen Ansatz zur Prozessverbesserung. Wer als DevOps Engineer arbeitet, kombiniert dabei eine sehr technische mit einer praxisbezogenen IT-Rolle. Gleichzeitig sind DevOps weniger mit Programmierung oder Netzwerkpflege beschäftigt. Vielmehr übernehmen sie Verantwortung im Projektmanagement, um IT-Prozesse zu beschleunigen und kontinuierlich zu verbessern. DevOps Engineers belegen häufig die Schnittstelle zwischen Stakeholdern und IT Engineers. Sie helfen mit ihren Analysen und Tests dabei, die IT-Sicherheit zu verbessern oder die IT-Infrastruktur nachhaltig zu optimieren. DevOps Engineers werden häufig von Softwareentwicklern angestellt und finden Jobs in der Telekommunikation aber auch bei Händlern oder Beratungsunternehmen.
Typischerweise haben DevOps Engineers einen universitären Abschluss in einem MINT-Fach. Obwohl sie vor allem analytisch und projektbezogen arbeiten, sind breit gefächerte Kenntnisse in Programmierung, Betriebssystemen und Netzwerktechnik notwendig. Von Vorteil sind darüber hinaus Erfahrungen mit agilen Projektmanagementmethoden.
5. Solutions Architect Network
Ein Netzwerkarchitekt ist verantwortlich für die Konzeption, Planung und Umsetzung von Netzwerken. Er entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen und stellt die erforderlichen Netzwerkkomponenten auf der Basis von Anforderungen zusammen. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf der Funktionalität des Netzwerks, sondern auch auf den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.
Neben einem universitären Abschluss in einem MINT-Fach sollten Network Architects im besten Fall die notwendigen Zertifizierungen für Hersteller von Netzwerk-Software und -komponenten mitbringen, z.B. eine Cisco- oder HP-Zertifizierung. Diese Zertifikate gibt es in unterschiedlichen Levels. Je höher das jeweilige Level, desto umfassendere Netzwerke können Solutions Architects erstellen.
Netzwerk-Experten sind gefragte Fachkräfte auf einem umkämpften Arbeitsmarkt
Ganz gleich, ob Sie als Network Solutions Architect oder Infrastructure Engineer arbeiten wollen: Sie werden in jedem Fall von einem breiten Spektrum an potenziellen Arbeitgebern profitieren können. Ein großes Plus an diesen Jobs ist, dass ein Onsite-Einsatz nur gelegentlich notwendig ist. Netzwerke lassen sich häufig remote steuern, verwalten und pflegen.
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